Team der Universität Wien gewinnt Preis für den besten Schriftsatz und 2. Platz beim Österreichischen Moot Court aus Arbeitsrecht 2024!

Magdalena Baliko und Thomas Haselgruber, betreut durch Dr. Michael Haider (Haider/Obereder/Pilz), haben das Team der Universität Wien beim diesjährigen Österreichischen Moot Court aus Arbeitsrecht 2024 gebührend vertreten. Die beiden konnten sich durch ihre hervorragende Leistung für die letzte Runde des Bundesfinales qualifizieren und erreichten dabei insgesamt den zweiten Platz! Für ihre großartige schriftliche Leistung wurde das Team mit dem Preis für den besten Schriftsatz ausgezeichnet. 

Am 14. Juni 2024 fand zum fünften Mal der Österreichische Moot Court aus Arbeitsrecht statt. Der österreichweite Moot Court wird von ao. Univ.-Prof. Martin Gruber-Risak (Universität Wien) und Hon.- Prof. Dr. Stefan Köck (Universität Wien und Rechtsanwalt) gemeinsam mit den Sozialpartnern AK Wien und WKO organisiert, wobei das Bundesfinale heuer an der Universität Graz ausgetragen wurde. Es handelt sich dabei um eine simulierte Gerichtsverhandlung, die es Studierenden der Rechtswissenschaften anhand eines fiktiven Falles ermöglicht, die Rolle der klagenden und der beklagten Partei einzunehmen, Schriftsätze zu verfassen und vor einem Gericht zu plädieren. Im eigens für Moot Courts vorgesehenen Verhandlungssaal der Universität Graz traten in den Vorrunden die juristischen Fakultäten der österreichischen Universitäten gegeneinander an. Im Richter:innensenat hatte Hon.-Prof. Dr. Martin Stefula (Hofrat des OGH) den Vorsitz inne, RA Dr. Katharina Körber-Risak (Rechtsanwältin) und Univ.-Prof. Dr. Gert-Peter Reissner (Universität Graz) fungierten als ordentliche Richter:innen, Dr. Wolfgang Kozak (Arbeiterkammer Wien) sowie Priv.-Doz. Dr. Florian Mosing (Wirtschaftskammer Steiermark) als Laienrichter.

Im Finale standen sich das Team der Universität Graz und das Team der Universität Wien gegenüber. Im Zuge der Siegerehrung im Restaurant „aiola upstairs“ wurde das Ergebnis verkündet: 1. Platz für das Team der Universität Graz und 2. Platz für das Team der Universität Wien betreut von Dr. Michael Haider, Rechtsanwaltskanzlei Haider/Obereder/Pilz sowie vom Lehrstuhlteam von Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Brameshuber (Mag. Johanna Obermayer, Mag. Livia Reitter). Darüber hinaus wurden sie mit dem Preis für den besten Schriftsatz ausgezeichnet.

Das Institut für Arbeits- und Sozialrecht gratuliert allen Teams zu den herausragenden Leistungen!

5. Österreichischer Moot Court aus Arbeitsrecht – Vorrunde des Juridicums

Der Österreichische Moot Court aus Arbeitsrecht findet heuer zum fünften Mal statt. Auch dieses Jahr suchte das Juridicum mit Frau Prof. Brameshuber und ihrem Team (Mag. Johanna Obermayer und Mag. Livia Reitter) dafür in der Vorrunde zwei engagierte Studierende, die die Universität Wien im Bundesfinale vertreten. Unter Betreuung von renommierten AnwältInnen verfassten acht Studierende in Zweier-Teams jeweils eine Revision und eine Revisionsbeantwortung zu einer fiktiven Entscheidung des Oberlandesgerichts Wien.

Am 22.05.2024 fand die Vorrunde des Juridicums in den Räumlichkeiten der Arbeiterkammer Wien statt, bei der die Teams in einer fiktiven Gerichtsverhandlung gegeneinander antraten und sich den Fragen des hochkarätigen Richtersenats einschließlich zweier fachkundiger Laienrichter der Sozialpartner stellen mussten. Gegenstand der Verhandlungen war ein besonders komplexer Fall mit Rechtsfragen rund um Betriebsübergang, Insolvenz des Arbeitgebers, Abfertigung sowie kollektiv- und individualarbeitsrechtliche Fragestellungen.

Der Richtersenat bewertete nicht nur die Schriftsätze, sondern auch die mündlichen Plädoyers sowie die Fragebeantwortung.

Als Sieger ging das Team bestehend aus Magdalena Baliko und Thomas Haselgruber, betreut von Haider/Obereder/Pilz hervor, das sowohl mit ihren hervorragenden Schriftsätzen als auch mir einer bemerkenswerte Performance in der Verhandlung überzeugen konnte.

Aber auch die anderen Teams konnten mit ihren Leistungen beeindrucken; so erlangte das Team Ana Vucic und Nikola Buchschachermair (betreut von Floyd Zadkovich) den zweiten Platz. Den dritten Platz nahmen ex aequo die Teams bestehend aus Clara Hoffmann und Daniel Graschopf (betreut durch Freshfields Bruckhaus Deringer) sowie Chaveli Fenk und Marlene Thanner (betreut durch CMS Reich-Rohrwig Hainz) ein.

Abschließend hielt der Vorsitzende des Richtersenats der Vorrunde, Mag. Günter Kegelreiter, Richter am OLG Wien, fest, dass alle Studierenden aufgrund der großartigen Leistungen in Erinnerung bleiben werden. Sie haben gezeigt, dass sie das Potenzial für spätere Karrieren in Justiz, Anwaltei und Interessensvertretung haben. Besonderer Dank gebührt den Kanzleien für die hervorragende Unterstützung der Studierenden. 

Team der Universität Wien gewinnt Österreichischen Moot Court aus Arbeitsrecht 2023!

v.l.n.r. Lukas Wieser, Helena Palle, Jakob Stadler, Clemens Stadler, Magdalena Lenglinger (c) Magdalena Lenglinger

(c) Magdalena Lenglinger

Clemens Weigl und Jakob Stadler (c) Magdalena Lenglinger

Nicht einen, sondern gleich zwei Preise hat das Team der Universität Wien bestehend aus Jakob Stadler und Clemens Weigl beim Österreichischen Moot Court aus Arbeitsrecht 2023 gewonnen: erster Platz und bester Schriftsatz!

 

Am 23. Juni 2023 fand zum vierten Mal der Österreichische Moot Court aus Arbeitsrecht statt. Der österreichweite Moot Court wird von ao. Univ.-Prof. Martin Gruber-Risak (Universität Wien) und Hon.- Prof. Dr. Stefan Köck (Universität Wien und Rechtsanwalt) gemeinsam mit den Sozialpartnern AK Wien und WKO organisiert, wobei das Bundesfinale heuer an der Paris Lodron Universität Salzburg ausgetragen wurde. Es handelt sich dabei um eine simulierte Gerichtsverhandlung, die es Studierenden der Rechtswissenschaften an Hand eines fiktiven Falles ermöglicht, die Rolle der klagenden und der beklagten Partei einzunehmen, Schriftsätze zu verfassen und vor einem Gericht zu plädieren. In historischem Ambiente traten in den Vorrunden die juristischen Fakultäten der österreichischen Universitäten gegeneinander an. Im Richter:innensenat hatte Hon.-Prof. Dr. Gerhard Kuras (Hofrat des OGH) den Vorsitz inne, Hon.-Prof. RA Dr. Sieglinde Gahleitner (Rechtsanwältin und Mitglied des VfGH) und Univ.-Prof. Dr. Elias Felten (Paris Lodron Universität Salzburg) fungierten als ordentliche Richter:innen, Dr. Wolfgang Kozak (Arbeiterkammer Wien) sowie Isabella Reiter, LLB.oec (Wirtschaftskammer Salzburg) als Laienrichter:innen.

 

Im Finale standen sich das Team der WU (bestehend aus Emma Gicic und Jasmin Rungger) und das Team der Universität Wien gegenüber. Im Zuge der Siegerehrung im Rahmen des Sozialpartneressens im Restaurant „Die Weisse“ wurde das Ergebnis verkündet: 1. Platz für Jakob Stadler und Clemens Weigl von der Universität Wien, betreut von Dr. Andreas Tinhofer, LL.M. und Mag. Lukas Wieser, LL.M. der Rechtsanwaltskanzlei Zeiler Floyd Zadkovich sowie vom Lehrstuhlteam von Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Brameshuber (Mag. Magdalena Lenglinger, Helena Palle, LL.M. (WU) und cand.iur Johanna Obermayer). Darüber hinaus wurden sie mit dem Preis für den besten Schriftsatz ausgezeichnet; den Preis für das beste Plädoyer gewann das Team der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

 

Das Institut für Arbeits- und Sozialrecht gratuliert allen Teams zu den herausragenden Leistungen!

Studierende der Universität Wien als Parteienvertreter:innen bei der Hugo Sinzheimer Moot Court Competition 2023

v.l.n.r.: Caroline Gruber, Teresa Stingl, Anna Stadlober, Julia Huber

v.l.n.r.: Julia Huber, Benedikt Sprinzl, Teresa Stingl, Philipp Ondrejka, Caroline Gruber, Anna Stadlober, Elisabeth Bartmann, Julia Heindl, Sophie Pretscher

Von 15. bis 18. Juni 2023 fand die 8. Hugo Sinzheimer Moot Court Competition in Budapest (Ungarn) statt. Dabei traten 13 Teams von Universitäten aus ganz Europa gegeneinander an, um aktuelle Themen aus dem europäischen Arbeitsrecht im Rahmen eines Prozessspiels aufzugreifen und zu diskutieren. Dieses Jahr umfasste der Fall Fragen rund um das allgemeine Schadenersatzrecht, den technischen Arbeitnehmer:innenschutz und die Mitwirkungs- und Informationsrechte des Betriebsrates. Erstellt wurde der Sachverhalt von einem italienischen Case Committee. Das Studierenden-Team der Universität Wien um Caroline Gruber, Julia Huber, Anna Stadlober und Teresa Stingl zeigte während der Vertretung vor Gericht ausgezeichnete Leistungen. Das Team musste sich im Viertelfinale jedoch gegen die späteren Sieger aus Deutschland geschlagen geben. Nichtsdestotrotz konnten alle vier Teilnehmer:innen mit ihrer fachlichen und sprachlichen Kompetenz überzeugen. Im Rahmen der Siegerehrung wurde die mündliche Leistung Teresa Stingls besonders gewürdigt.

An dieser Stelle möchten wir dem gesamten Team ganz herzlich zur herausragenden Performance gratulieren. Betreut wurden die Studierenden einerseits von Karin Buzanich-Sommeregger, Sophie Pretscher und Benedikt Sprinzl (alle Freshfields Bruckhaus Deringer), andererseits durch Elisabeth Brameshuber, Elisabeth Bartmann, Julia Heindl und Philipp Ondrejka (alle Institut für Arbeits- und Sozialrecht). Für das Sponsoring danken wir ganz herzlich der Industriellenvereinigung sowie der Arbeiterkammer Wien und der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer.

4. Österreichischer Moot Court aus Arbeitsrecht - Vorrunde des Juridicums

Clemens Weigl (links) und Jakob Stadler

Bereits zum vierten Mal findet heuer der Österreichische Moot Court aus Arbeitsrecht statt und das Juridicum ist natürlich wieder mit dabei. Prof. Brameshuber und ihr Team (Helena Palle, LL.M., Mag. Magdalena Lenglinger und Johanna Obermayer) betreuten gemeinsam mit renommierten AnwältInnen acht Studierende in Zweier-Teams, die jeweils eine Revision und eine Revisionsbeantwortung zu einer fiktiven Entscheidung des Oberlandesgerichts Wien verfassen mussten. Am 23.05.2023 fand die Vorrunde des Juridicums in den Räumlichkeiten der Arbeiterkammer Wien mit großem Publikumsandrang statt, bei der die Teams in einer fiktiven Gerichtsverhandlung gegeneinander antraten und sich den Fragen des hochkarätigen Richtersenats einschließlich zweier fachkundiger Laienrichter der Sozialpartner stellen mussten. Gegenstand der Verhandlungen waren mehrere komplexe Rechtsprobleme rund um eine Wohlfahrtseinrichtung, die zur Förderung von Kinderbetreuungskosten eingerichtet wurde. Zentrale Frage war, ob sich daraus ein Leistungsanspruch für einzelne AN ableiten lässt. Dabei bewertete der Richtersenat nicht nur die Schriftsätze, sondern auch die mündlichen Plädoyers sowie die Fragebeantwortung.

Als Sieger ging das Team bestehend aus Clemens Weigl und Jakob Stadler, betreut von Zeiler, Floyd, Zadkovich, hervor, das sowohl hervorragende Schriftsätze verfasst als auch eine bemerkenswerte Performance in der Verhandlung geliefert hat.

Die Entscheidung ist jedoch wahrlich nicht leichtgefallen. Auch die anderen Teams konnten mit ihren Leistungen beeindrucken; so erlangte das Team Jakob Hochgatterer und Anna Sophia Forgó (betreut von Haider/Obereder/Pilz) den zweiten Platz aufgrund der bemerkenswerten Schlagfertigkeit in der Fragenrunde des Richtersenats. Den dritten Platz nahmen ex aequo die Teams bestehend aus Hannah Hafenscher und Markus Edtmayer (betreut durch Freshfields Bruckhaus Deringer) und Sophie Eder und David Hofbauer (betreut durch CMS Reich-Rohrwig Hainz) ein.

Abschließend hielt der Vorsitzende des Richtersenats der Vorrunde, Mag. Günter Kegelreiter, Richter am OLG Wien, fest, dass alle Studierenden aufgrund der großartigen Leistungen in Erinnerung bleiben werden. Alle Studierenden haben gezeigt, dass sie das Potenzial für spätere Karrieren in Justiz, Anwaltei und Interessensvertretung haben. Besonders Dank gebührt den Kanzleien für die hervorragende Unterstützung der Studierenden. Die Vorrunde fand einen gebührenden Ausklang im geselligen Beisammensein auf Einladung der Kanzleien Haider/Obereder/Pilz und Zeiler, Floyd, Zadkovich.


Das Siegerteam Weigl/Stadler wird nun am 23.6.2023 beim Bundesfinale in Salzburg gegen die Teams der anderen österreichischen Universitäten antreten und das Juridicum bestimmt gebührend vertreten. Das Institut für Arbeits- und Sozialrecht wünscht viel Erfolg!

Juridicum gewinnt Preis für das beste Plädoyer beim Moot Court aus Arbeitsrecht!

v.l.n.r.: Helena Palle (Universität Wien), Johanna Obermayer, Sandro Wagner und Magdalena Lenglinger (Universität Wien).

Hinten v.l.n.r.: Benedikt Sprinzl (Freshfields), Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Brameshuber (Universität Wien), Helena Palle (Universität Wien).

Vorne v.l.n.r.: Magdalena Lenglinger (Universität Wien), Sandro Wagner und Johanna Obermayer sowie Leonhard Prasser (Freshfields).

Johanna Obermayer und Sandro Wagner haben die Universität Wien beim heurigen ÖMC mehr als gebührend vertreten und den Preis für das beste Plädoyer gewonnen! Betreut wurde das erfolgreiche Team von Dr. Karin Buzanich-Sommeregger, Mag. Leonhard Prasser und Mag. Benedikt Sprinzl (alle Freshfields Bruckhaus Deringer Rechtsanwälte). Wir gratulieren herzlich zu dieser hervorragenden Leistung.

Am Vorabend des Bundesfinales lud die Rechtsanwaltskanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz zum Empfang im Dachgeschoß der Kanzleiräumlichkeiten mit Blick über Wien.  Hier konnten sich die Studierenden der unterschiedlichen rechtswissenschaftlichen Fakultäten Österreichs bereits kennenlernen und Kontakte zu Professor:innen und Rechtsanwält:innen knüpfen. Am darauffolgenden Tag vertraten die Teams in vier Runden die Interessen ihrer Mandanten und stellten sich den herausfordernden Fragen des Senats. Der Richter:innensenat war auch beim ÖMC 2022 wieder hochkarätig besetzt: Den Vorsitz hatte Univ.-Prof. Dr. Franz Marhold (WU Wien) inne, Dr. Irene Farber und Hon.-Prof. Dr. Gerhard Kuras (beide Hofrät:innen des OGH) fungierten als ordentliche Richter und Dr. Wolfgang Kozak (Arbeiterkammer Wien) sowie MMag Dr. Christoph Wiesinger (Wirtschaftskammer Wien) als Laienrichter.


Als Sieger setzte sich letztlich das Team der WU (Hemma Elsner und Paula Traupmann) gegen die Universität Klagenfurt (Barbara Guggenberger und Rabia Karim Saleemi) durch. Alle Teilnehmer konnten ihre außergewöhnliche Performance beim Sozialpartner-Heurigen beim Mayer am Pfarrplatz gebührend feiern!

Studierende der Universität Wien als Parteienvertreter*innen bei der Hugo Sinzheimer Moot Court Competition 2022

Team der Universität Wien v.l.n.r.: María Pámpano Martín, Thalal Ahmad, Sophie Misra, Hannah Sladek

Vorne v.l.n.r.: María Pámpano Martín, Sophie Misra, Hannah Sladek, Thalal Ahmad

Hinten v.l.n.r.: Julia Heindl (Universität Wien), Benedikt Sprinzl (Freshfields), Philipp Ondrejka (Universität Wien), Elisabeth Bartmann (Universität Wien), Leonhard Prasser (Freshfields)

Von 19. Bis 21. Juni 2022 fand heuer zum 7. Mal in Folge die Hugo Sinzheimer Moot Court Competiton in Lissabon (Portugal) statt. Dabei traten 13 internationale Teams, von Portugal bis Georgien, gegeneinander an, um aktuelle Themen aus dem europäischen Arbeitsrecht im Rahmen eines Prozessspiels aufzugreifen und zu diskutieren. Dieses Jahr umfasste der Fall Fragen rund um einen Betriebsübergang, den Arbeitnehmer*innenstatus von Führungskräften, das Diskriminierungs- sowie das Beendigungsrecht. Erstellt wurde der Sachverhalt in diesem Jahr vom dänischen Case Committee. Das Studierenden-Team der Universität Wien um Thalal Ahmad, Sophie Misra, María Pámpano Martín und Hannah Sladek zeigte während der Vertretung vor Gericht ausgezeichnete Leistungen. Das Team musste sich im Viertelfinale gegen das später gesamt zweitplatzierte Team aus Deutschland geschlagen geben. Nichtsdestotrotz konnten alle vier Teilnehmer*innen mit ihrer fachlichen und sprachlichen Kompetenz überzeugen. An dieser Stelle möchten wir ihnen noch einmal ganz herzlich gratulieren. Betreut wurden die Kandidat*innen einerseits von der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, namentlich durch Karin Buzanich-Sommeregger, Leonhard Prasser und Benedikt Sprinzl, seitens der Universität Wien durch das Team von Elisabeth Brameshuber, allen voran von Elisabeth Bartmann, Julia Heindl und Philipp Ondrejka. Für das Sponsoring danken wir ganz herzlich der Industriellenvereinigung sowie der Arbeiterkammer Wien.

Für weitere Informationen zur Veranstaltung in Lissabon siehe hier.

3. Österreichischer Moot Court aus Arbeitsrecht - Vorrunde des Juridicums

Sandro Wagner und Johanna Obermayer werden das Juridicum beim Bundesfinale des Österreichischen Moot Courts aus Arbeitsrecht vertreten

Bereits zum dritten Mal findet heuer der Österreichische Moot Court aus Arbeitsrecht statt und das Juridicum ist natürlich wieder mit dabei. Das Team von Frau Prof. Brameshuber betreute gemeinsam mit renommierten AnwältInnen acht Studierende in Zweier-Teams, die jeweils eine Revision und eine Revisionsbeantwortung zu einer fiktiven Entscheidung des Oberlandesgerichts Wien verfassen mussten. Am 09.05.2022 fand dann die Vorrunde des Juridicums in den Räumlichkeiten der Arbeiterkammer Wien statt, bei der die Teams in einer fiktiven Gerichtsverhandlung gegeneinander angetreten sind und sich den Fragen des hochkarätigen Richtersenats stellen mussten. Gegenstand der Verhandlungen waren mehrere komplexe Rechtsproblem im Zusammenhang mit dem Betriebsübergang und einer möglichen Aufspaltung von Arbeitsverhältnissen und dem Fortbestand von Betriebspensions- und Entgeltvereinbarungen.

Als Sieger ging das Team bestehend aus Johanna Obermayer und Sandro Wagner, betreut von Freshfields Bruckhaus Deringer Rechtsanwälte hervor, das sowohl hervorragende Schriftsätze verfasst als auch eine bemerkenswerte Performance in der Verhandlung geliefert hat.

Die Entscheidung ist jedoch wahrlich nicht leichtgefallen. Auch die anderen Teams konnten mit ihren Leistungen beeindrucken, so wurden Ariana Ebner und Martha-Sophia Körbisser (betreut von Zeiler, Floyd, Zadkovich) für die Qualität ihrer Schriftsätze gelobt, das Plädoyer von Timo Berger und Cyrill Klasz (betreut von CMS Reich-Rohrwig Hainz) besonders hervorgehoben und die Schlagfertigkeit in der Fragebeantwortung von Laura Frauenschiel und Jakob Kienast (betreut von Freimüller/Obereder/Pilz) betont. Abschließend hielt einer der anwesenden Anwälte fest, dass die Studierenden in Erinnerung bleiben werden, ob der großartigen Leistungen. Dem konnten sich Vertreter der Justiz, der Sozialpartner und auch Frau Prof. Brameshuber nur anschließen. Mag es auch nicht für den ersten Platz gereicht haben, so weiß man doch, dass der Moot Court oftmals der erste Schritt auf der Karriereleiter ist….

Das Siegerteam Obermayer/Wagner wird nun am 13.6.2022 beim Bundesfinale gegen die Teams der anderen österreichischen Universitäten antreten und das Juridicum bestimmt gebührend vertreten. Das Institut für Arbeits- und Sozialrecht wünscht viel Erfolg!

2. Österreichischer Moot Court Arbeitsrecht - Digitales Bundesfinale an der Universität Wien

Das Gewinner*innenteam der WU Wien - Larissa Baringer und Conrad Greiner

Die Finalistinnen der Universität Wien - Fiona Aschenbrenner und Christine Lanners

Am 21. Juni 2021 fand zum zweiten Mal das Bundesfinale des vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien initiierten und organisierten österreichweiten "Moot Court Arbeitsrecht" statt. Es handelt sich dabei um eine simulierte Gerichtsverhandlung, die es Studierenden der Rechtswissenschaften an Hand eines fiktiven Falles ermöglicht, die Rolle der klagenden und der beklagten Partei einzunehmen, Schriftsätze zu verfassen und vor einem Gericht zu plädieren.

 Zur Auswahl der am Bundesfinale teilnehmenden Teams haben die teilnehmenden Universitäten (Universität Innsbruck, Universität Salzburg, Universität Graz, Universität Linz, Universität Wien, Sigmund Freud Privatuniversität Wien und die Wirtschaftsuniversität Wien) im Zuge von Lehrveranstaltungen des Sommersemesters lokale Ausscheidungen durchgeführt, wobei die dort teilnehmenden Teams auch von Rechtsanwaltskanzleien betreut wurden, die so ihre praktischen Erfahrungen den Studierenden näherbringen. Nebeneffekt ist das Knüpfen von Kontakten für einen späteren Berufseinstieg – und für die Kanzleien ist das eine perfekte Möglichkeit, am Fach Arbeitsrecht besonders interessierte Studierende kennen und schätzen zu lernen. Der österreichweite Moot Court wurde von Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien (Martin Gruber-Risak, Universitätsprofessor, Stefan Köck, Honorarprofessor und Rechtsanwalt, sowie Katharina Figl, Universitätsassistentin) gemeinsam mit den Sozialpartnern AK Wien und WKO organisiert.

Die Aufgabenstellung für die Teilnehmer war ebenso anspruchsvoll wie aktuell: Es sollten Probleme langdauernder Arbeitskräfteüberlassung an eine Gemeinde vor dem Hintergrund des österreichischen und europäischen Rechts beurteilt werden.

Eigentlich war geplant das Bundesfinale, das schon beim ersten Durchgang 2020 coronabedingt digital stattfinden konnte, mit entsprechendem Rahmenprogramm dieses Jahr in Präsenz aller Teilnehmer*innen in Wien abzuhalten. Leider machte auch dieses Jahr die Covid-19-Pandemie der Planung einen Strich durch die Rechnung. Wie schon letztes Jahr war eine Absage keine Alternative und die mündlichen Plädoyers fanden wieder einmal nur online statt. Lediglich der hochkarätige Richter*innensenat, der einen Fünfersenat des Obersten Gerichtshofs in Arbeits- und Sozialrechtssachen (einschließlich zweier fachkundiger Laienrichter der Sozialpartner) nachbildet war, trat – mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen – in technisch perfekt ausgestatteten Sitzungsräumlichkeiten der AK Wien zusammen. Die Studierenden wurden per Videolink zugeschaltet.

In der Vorrunde am Vormittag des 21. Juni 2021 setzte sich dann das Team der Wirtschaftsuniversität Wien (Larissa Baringer und Conrad Greiner) sowie der Universität Wien (Fiona Aschenbrenner & Christine Lanners) durch ihre hervorragenden Plädoyers sowie die fundierte juristische Argumentation vor dem Moot Court-Senat durch. Das Finale am Nachmittag entschied dann das Team der Wirtschaftsuniversität Wien für sich, die schon letztes Jahr bis zum Finale kam. Der Preis für den besten Schriftsatz ging an den Gesamtzweiten, das Team der Universität Wien. Mit dem Preis für das beste Plädoyer wurden ex aeqo die Teams der Team Sigmund Freud Universität Wien (Markus Schober und Timo Schwandner) und der Universität Salzburg (Nicole Meisl und Julia Helminger) ausgezeichnet. Ein Sonderpreis für den besten Schriftsatz in prozessualer Hinsicht ging an die Universität Graz (Julia Feichtgraber  und Magdalena Mosleitner).

Es war ein äußerst spannendes Finale mit wirklich herausragenden Leistungen der Studierenden, die auch bei der digitalen Abhaltung bestens zur Geltung kamen. Lediglich das Sozialprogramm und das Feiern danach kam pandemiebedingt zu kurz. 2022 wird der Österreichische Moot Court Arbeitsrecht aber jedenfalls in die dritte Runde gehen und dann von einer anderen Universität gehostet werden.

Richter*innensenat

Gerhard Kuras
Senatspräsident des OGH, Honorarprofessor an der Universität Wien

Sieglinde Gahleitner
Rechtsanwältin, Mitglied des Verfassungsgerichtshofs, Honorarprofessorin an der Wirtschaftsuniversität Wien

Wolfgang Mazal
Universitätsprofessor an der Universität Wien

Wolfgang Kozak
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien

Ingomar Stupar
Wirtschaftskammer Österreich

Preise

Der Verlag Manz hat für die Gewinner (Finalisten, bester Schriftsatz, bestes Plädoyer) Sachpreise aus dem Bereich der juristischen Fachliteratur zugesagt.

STUDIERENDE DER UNIVERSITÄT WIEN LEITETEN ALS VORSITZENDE RICHTER*INNEN INTERNATIONALEN ARBEITSRECHT-MOOT-COURT

Das Team der Universität Wien: Viktoriia Slivak, Jasmin Pieper, Felicia Schartner und Hristina Talkova

Von 17. bis 19. Juni 2021 fand heuer zum 6. Mal in Folge die Hugo Sinzheimer Moot Court Competition statt. Dabei traten 13 internationale Teams, von Portugal bis Georgien, gegeneinander an, um aktuelle Themen des europäischen Arbeitsrechts in Form eines Prozessspiels zu diskutieren. Dieses Jahr standen Probleme bezüglich Arbeitszeit und dem Recht auf Nichterreichbarkeit, Kollektivvertragsangehörigkeit von Solo-Selbstständigen sowie Teleworking an der Tagesordnung. Wie schon letztes Jahr repräsentierte Österreich auch heuer dabei das Case Committee, welches für die Erstellung des zu verhandelnden Falles zuständig war. Die diesbezügliche Koordination wurde von Univ.-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Brameshuber vorgenommen. Als Members of the Case Committee fungierten Hon.-Prof. Dr. Stefan Köck, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Risak, Dr. Miriam Kullmann (WU), Felicia Kain, LL.M. (WU), Dr. Karin Buzanich-Sommeregger, Benedikt Sprinzl, LL.M. (beide Freshfields Bruckhaus Deringer) und Mag. Dr. Thomas Pfalz (Universität Klagenfurt). Pandemiebedingt fand auch die diesjährige Hugo Sinzheimer Moot Court Competition nicht wie geplant in Tiflis (Georgien) statt, sondern musste online ausgetragen werden, was die Aufgabe für die Studierenden nicht gerade erleichterte. Nichtsdestotrotz zeigte das Studierenden-Team der Universität Wien um Hristina Talkova, Jasmin Pieper, Felicia Schartner und Viktoriia Slivak ausgezeichnete Leistungen – sowohl in der rechtlichen Beurteilung als auch in der Verhandlungsführung. Die Studierenden waren nämlich wie bereits letztes Jahr in der Position der Student-Judges, die als Vorsitzende den bis zu 10-köpfigen Richter*innensenat leiten und anschließend ein Urteil fällen mussten. Alle vier Teilnehmer*innen konnten dabei die bewertenden Richter*innen von ihren fachlichen als auch sprachlichen Kompetenz in besonderem Ausmaß überzeugen. Als Siegerin des österreichischen Teams ging dabei Hristina Talkova hervor, der wir auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gratulieren wollen. Betreut wurden die Kandiat*innen durch das Team Brameshuber, allen voran von Elisabeth Bartmann, LL.M. (WU), Julia Heindl, LL.M. (WU), Philipp Ondrejka, LL.M. (WU), Niklas Ludvik und Martin Bernard.

Team der Universität Wien verfasst besten Schriftsatz und gewinnt 2. Platz des ÖMC Bundesfinale 2021!

Dr. Andreas Tinhofer, Christine Lanners, Fiona Aschenbrenner, Mag. Lukas Wieser (v.l.n.r)

Im Bundesfinale des 2. Österreichischen Moot Courts aus Arbeitsrecht konnte sich das Team der Universität Wien, bestehend aus Fiona Aschenbrenner und Christine Lanners, behaupten und hat im Finale den hervorragenden 2. Platz erreicht. Zusätzlich haben Sie den Preis für den besten Schriftsatz gewonnen und konnten sich in dieser Kategorie somit gegen sämtliche teilnehmende Universitäten durchsetzen. Wir gratulieren zu dieser großartigen Leistung!

Betreut wurde das Team der Universität Wien von Dr. Andreas Tinhofer, LL.M. (Exeter) und Mag. Lukas Wieser, LL.M. (IELPO) der Kanzlei Zeiler Floyd Zadkovich. Wir bedanken uns für die hervorragende Betreuung!

Prof. Elisabeth Brameshuber, Helena Palle, LL.M. (WU) und Mag. Magdalena Lenglinger

2. Österreichischer Moot Court Arbeitsrecht

Team Aschenbrenner/Lanners gewinnt Juridicum-Vorausscheidung für den 2. Österreichischen Moot Court Arbeitsrecht

Am 25.05.2021 fand die Vorausscheidung für die Teilnahme am Bundesfinale des 2. Österreichischen Moot Court Arbeitsrecht via Videokonferenz statt. Vier Teams verfassten dafür unter Anleitung der Rechtsanwaltskanzleien jeweils eine außerordentliche Revision und eine Revisionsbeantwortung an den OGH zu einem Sachverhalt mit komplexen Problemen der Arbeitskräfteüberlassung. Die Teams traten in zwei spannenden Verhandlungen gegeneinander an und brachten in den Plädoyers ihre Argumente vor. Auf Basis der Schriftsätze sowie der Performance in den mündlichen Verhandlungen ging das Team Aschenbrenner/Lanners, betreut von Zeiler Floyd Zadkovich, als Gewinner hervor und darf somit das Juridicum beim Bundesfinale am 21.06.2021 vertreten. Wir gratulieren recht herzlich zu diesem Erfolg!

Ebenso dürfen wir auch dem Team Vanessa Binder und Kristina Baumann (betreut von CMS Reich-Rohrwig Hainz), dem Team Laura Birkner und Prablin Cheema (betreut von Freimüller/Obereder/Pilz) und dem Team Bernhard Tremel und Hannah Elisa Wex (betreut von Freshfields Bruckhaus Deringer) zu Ihren beeindruckenden Leistungen gratulieren.

Wir bedanken uns vielmals bei den Betreuer*innen aus den Kanzleien (insbesondere Mag. Dominik Stella, Dr. Miriam Mitschka, Dr. Michael Haider, Benedikt Sprinzl, LL.M, Mag. Leonhard Prasser, Dr. Andreas Tinhofer und Mag. Lukas Wieser) sowie den Richtern für Ihren Einsatz. Fiona Aschenbrenner und Christine Lanners wünschen wir viel Erfolg beim Bundesfinale!

 

Elisabeth Brameshuber, Helena Palle und Magdalena Lenglinger

STUDIERENDE DER UNIVERSITÄT WIEN FUNGIERTEN BEI INTERNATIONALEM ARBEITSRECHT-MOOT-COURT ALS VORSITZENDE RICHTER

Das Team der Universität Wien: Niklas Ludvik, Irina Goronja, Barbara Heinzl und Martin Bernard

Am 19. Juni 2020 fand heuer zum 5. Mal in Folge die Hugo Sinzheimer Moot Court Competition im Bereich des europäischen Arbeitsrechts statt. Dieses Jahr repräsentierte Österreich dabei das Case Committee und war somit für die Erstellung des zu verhandelnden Falles zuständig. Die diesbezügliche Koordination wurde von Univ.-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Brameshuber vorgenommen. Als Head of Case Committee fungierten Hon.-Prof. Dr. Stefan Köck und ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Risak; als Richterinnen neben Martin Risak Dr. Karin Buzanich-Sommeregger (Freshfields Bruckhaus Deringer) und Felicia Kain, LL.M. (WU). Corona-bedingt fand die diesjährige Hugo Sinzheimer Moot Court Competition nicht in Tiflis (Georgien) statt, sondern wurde online als „light“ Version via Videokonferenz ausgetragen. Nichtsdestotrotz zeigte das diesjährige Moot-Court-Team der Universität Wien, bestehend aus Martin Bernard, Irina Goronja, Barbara Heinzl und Niklas Ludvik, erfolgreich sein profundes Wissen im europäischen Arbeitsrecht. Die Studierenden bekleideten dieses Jahr die Position sogenannter Student-Judges, die als Vorsitzende des Richtersenats die Verhandlungsführung innehatten und anschließend ein Urteil fällen mussten. Gegenstand der Verhandlung waren rechtliche Probleme bezüglich Datenschutz im Arbeitsverhältnis, Algorithmen im Arbeitsalltag sowie Teleworking. In ihrer Rolle als Student-Jugdes traten die Studierenden dieses Jahr nicht gegen die anderen europäischen Teams an, sondern mussten sich untereinander beweisen. Dabei hinterließen alle vier Teilnehmer einen überaus positiven Eindruck bei den bewertenden Richter*innen. Als Sieger ging dabei schlussendlich Herr Martin Bernard hervor, dem an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gratuliert sei. Betreut wurde das Team vom Lehrstuhl Brameshuber, allen voran von Elisabeth Bartmann, LL.M. (WU), Julia Heindl, LL.M. (WU) und Philipp Ondrejka, LL.M. (WU) .

1. Österreichischer Moot Court Arbeitsrecht - Digitales Bundesfinale am 22. Juni 2020

Das Siegerteam der SFU Wien: Chiara-Maria Brazda und Maximilian Hofbauer

Die Zweitplazierten der WU Wien: Marta Glowacka (Coach), Christoph Hördinger, Julia Höllwarth und Peter Schöffmann (Coach)

Am 22. Juni 2020 fand erstmals das Bundesfinale des vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien initiierten und organisierten österreichweiten "Moot Court Arbeitsrecht" statt. Es handelt sich dabei um eine simulierte Gerichtsverhandlung, die es Studierenden der Rechtswissenschaften an Hand eines fiktiven Falles ermöglicht, die Rolle der klagenden und der beklagten Partei einzunehmen, Schriftsätze zu verfassen und vor einem Gericht zu plädieren. Er ist zudem eine Premiere: Bislang gab es ähnliche Wettbewerbe zwar in anderen Fächern, nicht aber im Arbeitsrecht.

Zur Auswahl der am Bundesfinale teilnehmenden Teams haben die teilnehmenden Universitäten (Universität Innsbruck, Universität Salzburg, Universität Graz, Universität Wien, Sigmund Freud Privatuniversität Wien und die Wirtschaftsuniversität Wien) im Zuge von Lehrveranstaltungen des Sommersemesters lokale Ausscheidungen durchgeführt, wobei die dort teilnehmenden Teams auch von Rechtsanwaltskanzleien betreut wurden, die so ihre praktischen Erfahrungen den Studierenden näherbringen. Nebeneffekt ist das Knüpfen von Kontakten für einen späteren Berufseinstieg – und für die Kanzleien ist das eine perfekte Möglichkeit, am Fach Arbeitsrecht besonders interessierte Studierende kennen und schätzen zu lernen. Der österreichweite Moot Court wurde von Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien (Martin Risak, Stefan Köck und Thomas Dullinger) gemeinsam mit den Sozialpartnern AK Wien und WKO organisiert.

Die Aufgabenstellung für die Teilnehmer war ebenso anspruchsvoll wie aktuell: Es sollte die Gültigkeit einer arbeitszeitrechtlichen Betriebsvereinbarung vor dem Hintergrund des österreichischen und europäischen Rechts sowie des Kollektivvertrags beurteilt werden – es ging dabei um Fragen des 12-Stunden-Tags, um verkürzte Ruhezeiten und um religiöse Feiertage.

Eigentlich sollte das Bundesfinale mit entsprechendem Rahmenprogramm in Wien stattfinden – doch dann machte die Covid-19-Pandemie der Planung einen Strich durch die Rechnung. Eine Absage war aber keine Alternative, hatten doch bereits alle Beteiligten viel Arbeit investiert. So wurde umgeplant, und die mündlichen Plädoyers fanden nun online statt, nur der hochkarätige Richter*innensenat, der einen Fünfersenat des Obersten Gerichtshofs in Arbeits- und Sozialrechtssachen (einschließlich zweier fachkundige Laienrichter der Sozialpartner) nachbildet, trat – mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen – in der Bibliothek des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Wien zusammen (Bild). Die Studierenden wurden per Videolink zugeschaltet.

 In der Vorrunde am Vormittag des 22. Juni 2020 setzte sich dann das Team der Sigmund Freud Privatuniversität (Chiara-Maria Brazda und Maximilian Hofbauer - Bild)  sowie der Wirtschaftsuniversität Wien (Julia Höllwarth und Christoph Hördinger - Bild) durch ihre hervorragenden Plädoyers sowie die fundierte juristische Argumentation vor dem Moot Court-Senat durch. Das Finale am Nachmittag entschied dann das Team der Sigmund Freud Privatuniversität für sich, das auch mit den Preis für das beste Plädoyer ausgezeichnet wurde. Der Preis für den besten Schriftsatz ging an den Gesamtzweiten, das Team der WU Wien. Es war ein äußerst spannendes Finale mit wirklich herausragenden Leistungen der Studierenden, die auch bei der digitalen Abhaltung bestens zur Geltung kamen. Lediglich das Sozialprogramm und das Feiern danach kam ein wenig zu kurz. Das soll, so die Covid-19-Maßnahmen es dann zulassen, im Herbst bei einem gemeinsamen Heurigen aller Teilnehmer*innen und Coaches in Wien nachgeholt werden. Und 2021 wird der Österreichisches Moot Court Arbeitsrecht dann in die zweite Runde gehen.

 

Betreuende Anwaltskanzleien:

Sigmund Freud Privatuniversität Wien
KÖRBER-RISAK Rechtsanwalts GmbH

Universität Graz
Rechtsanwaltskanzlei Klein & Wuntschek 
Rechtswanwaltskanzlei Leitner & Hirth

Universität Innsbruck:
Rainer Rück Rechtsanwälte
Burmann Wallnöfer Suitner Auer Rechtsanwälte
Greiter Pegger Kofler Rechtsanwälte
CHG Rechtsanwälte

Universität Salzburg
Siemer-Siegl-Füreder & Partner Rechtsanwälte
Hosp/Hegen Rechtsanwaltspartnerschaft 

Universität Wien
Eisenberger & Herzog Rechtsanwalts GmbH
Freimüller Obereder Pilz Rechtsanwälte
CMS Reich Rohrwig Hainz (mehrfach)

Wirtschaftsuniversität Wien
Herbst Kinsky Rechtsanwälte GmbH

 

Richter*innensenat:

Gerhard Kuras
Senatspräsident des OGH, Honorarprofessor an der Universität Wien

Sieglinde Gahleitner
Rechtsanwältin, Mitglied des Verfassungsgerichtshofs, Honorarprofessorin an der Wirtschaftsuniversität Wien

Walter Schrammel
emeritierter Universitätsprofessor an der Universität Wien

Wolfgang Kozak
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien

Ingomar Stupar
Wirtschaftskammer Österreich

 

Preise: Der Verlag Manz und der Verlag Österreich haben für die Gewinner (Finalisten, bester Schriftsatz, bestes Plädoyer) Sachpreise aus dem Bereich der juristischen Fachliteratur zugesagt.

  

1. Österreichischer Arbeitsrechts-Moot Court

Team Kattinger-Kurtaran gewinnt Juridicum-Vorausscheidung für den 1. Österreichischen Arbeitsrechts-Moot Court

Am 26.5.2020 fand via Videokonferenz die Vorausscheidung für die Teilnahme am Bundesfinale des 1. Österreichischen Arbeitsrechts-Moot Court statt. Vier Teams traten in zwei Verhandlungen gegeneinander an. Auf Basis der Schriftsätze sowie der Performance in den Verhandlungen ging knapp das Team Alexander Kattinger-Ornella Kurtaran, betreut von der Kanzlei Eisenberger & Herzog, als Gewinner hervor und darf somit das Juridicum beim Bundesfinale am 22.6.2020 vertreten. Der zweite Platz ging an das Team Lukas Happenhofer-Lisa Hartlieb (betreut von CMS Reich-Rohrwig-Hainz), die Plätze 3 und 4 an Antonia Stubbe-Anton Würflingsdobler (betreut von Freimüller Obereder Pilz) sowie Eda Ertugrul-Markus Feneberger (betreut von CMS Reich-Rohrwig-Hainz).

Wir gratulieren ganz besonders dem Gewinner-Team, aber auch allen anderen Teilnehmer*innen zu Ihren beeindruckenden Leistungen und bedanken uns vielmals bei den BetreuerInnen aus den Kanzleien (insbesondere Dr. Karolin Andréewitch, Mag. Dominik Stella, Dr. Michael Haider und Mag. Mirjam Holuschka) sowie den Richtern für Ihren Einsatz. Alexander Kattinger und Ornella Kurtaran wünschen wir viel Erfolg beim Bundesfinale!

Team Brameshuber