Univ. - Prof. Dr. Wolfgang Mazal - Bakkalaureatsarbeit (WIWI)

 

1. Ziel der Arbeit

Die Arbeit soll zeigen, dass der Studierende eine Problemlage erfassen und in Auseinandersetzung mit Literatur und Judikatur eine juristische Bewertung vorbereiten sowie Vorschläge für die Umsetzung seiner Überlegungen in der Praxis machen kann.

Dazu eignet sich erfahrungsgemäß gut, eine vorgegebene höchstgerichtliche Entscheidung zu kommentieren: Im Rahmen einer derartigen Entscheidungsbesprechung ist der Sachverhalt der der jeweiligen Entscheidung zugrunde lag, darzustellen, das betreffende Rechtsgebiet in Hinblick auf die konkret in der Entscheidung angesprochene Problematik zu analysieren, und hat eine eigenständige Kritik der Rechtsansicht des Höchstgerichts zu erfolgen. Abschließend sind die Relevanz der Entscheidung für die Praxis aufzuzeigen und Überlegungen zur Umsetzung in der Praxis anzustellen.

2. Themenvergabe

Auf Anfrage (zu richten an: michaela.kaipl@univie.ac.at )wird Bewerbern eine Liste mit Themen zugeschickt. Die Themen sind in Verbindung mit der Geschäftszahl der zu besprechenden Entscheidung angeführt, wobei das Thema den Problemkreis beschreibt, mit dem sich die zu besprechende Entscheidung auseinanderzusetzen hatte.

Wählen Sie ein Thema aus und geben Sie zusätzlich eine 2. Wahl an. Die Themen werden nach der Reihenfolge der eintreffenden Rückmeldungen vergeben!

3. Formalien

Ein konkreter Zeitraum, innerhalb dessen die Arbeit fertig zu stellen wäre, wird nicht vorgegeben. Unterbleibt jegliche Kontaktaufnahme mit dem Betreuer nach der Themenvergabe länger als 4 - 5 Monate, so behält er sich allerdings vor, den jeweiligen Kandidaten von der Themenliste zu streichen!!

In formaler Hinsicht sind die üblichen Anforderungen einzuhalten, insbesondere ist die Arbeit sachadäquat zu gliedern und ein Anmerkungsapparat mit Fußnoten auszubilden. Dabei sind die AZR (Friedl/Loebenstein, Allgemeine Zitierregeln der österreichischen Rechtssprache, 5. Auflage 2001) zu beachten.

Die allgemeinen Formalanforderungen wie Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis sind unbedingt einzuhalten; der Umfang der Arbeit beträgt üblicherweise ca. 20 Seiten.

4. Abgabe

Die fertigen Arbeit ist per E-mail zu senden an: michaela.kaipl@univie.ac.at

Ist in der eingereichten Fassung eine positive Beurteilung noch nicht möglich, werden Sie ehest möglich kontaktiert, um erforderliche Verbesserungen und die weitere Vorgangsweise zu besprechen.

Sobald die Arbeit positiv beurteilt werden kann, wird auf elektronischem Weg ein Bestätigungsformular über die positive Erledigung der Arbeit zugeschickt, das ausgefüllt zu retournieren ist. Das ausgefüllte Formular wird dann vom Betreuer unterfertigt und dem Institut für Recht der Wirtschaft sowie dem Dekanat übermittelt.